Wenn du in letzter Zeit im Ausland unterwegs warst, hast du in den meisten Supermärkten sicher ein interessantes gekühltes Dessert gesehen: Cookie Dough. Ja, übersetzt bedeutet es Plätzchenteig – aber nicht zum Backen, sondern zum Löffeln, roh, ohne in den Ofen zu kommen. Vorsicht, Suchtpotenzial! Heute zeige ich dir wie du dieses amerikanische Cookie-Dough-Rezept ganz einfach zu Hause zubereiten kannst – in weniger als 15 Minuten ist es bereit zum Genießen!

Roher Plätzchenteig ist ein super einfaches Rezept, das bei Groß und Klein gut ankommt. Wer kann schon widerstehen, den restlichen Teig zu naschen, wenn man Kekse backt? Genau das ist es – ein leckerer Teig mit ein paar wichtigen Punkten, die zu beachten sind, damit man ihn sicher genießen kann.

Typischerweise wird er mit Schokostückchen verfeinert, aber du kannst ihn auch mit allem mischen, was du magst (Smarties, weiße Schokolade, Nüsse…) oder pur genießen und mit Kokosraspeln, Zucker, Haselnussstückchen o. Ä. dekorieren. So oder so: köstlich.

Was ist Cookie Dough?

Wörtlich übersetzt bedeutet Cookie Dough „Plätzchenteig“. Ursprünglich meinte man damit den Teig, den man vor dem Backen zubereitet. Heute hat sich die Bedeutung erweitert: Cookie Dough kann auch den rohen Teig meinen, der extra zum direkten Verzehr gedacht ist – ganz ohne Backen.

Wichtig: Mehl erhitzen!

Oft wird es übersehen, aber rohes Mehl ist nicht harmlos. Genau wie rohe Eier kann auch Mehl Keime wie E. coli enthalten, da es ein unbehandeltes, trockenes Produkt ist. Damit der rohe Teig unbedenklich ist, muss das Mehl vorher erhitzt werden.

Wie wird das Mehl behandelt?

Es gibt zwei einfache Methoden, um Keime abzutöten und das Mehl sicher zu machen:

1. Im Ofen
Verteile das Mehl auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech und backe es bei 160 °C etwa 10 Minuten. In der Mitte einmal umrühren, damit es gleichmäßig erhitzt wird. Die Innentemperatur sollte mindestens 74 °C betragen – prüfe dies ggf. mit einem Küchenthermometer.
Lass das Mehl anschließend vollständig abkühlen.

2. In der Mikrowelle
Gib das Mehl in eine mikrowellengeeignete Schüssel und erhitze es bei voller Leistung in 30-Sekunden-Intervallen, jeweils umrühren. Ziel ist eine Temperatur von 74 °C – meist erreicht in 1,5–2 Minuten, je nach Menge und Gerät.

Kann man diesen Schritt auslassen?

Wenn du den Teig backst – kein Problem. Doch bei rohem Cookie Dough, ist das Erhitzen Pflicht. Es dauert nur wenige Minuten, macht aber den Unterschied zwischen einem sicheren Genuss und einer möglichen Lebensmittelvergiftung.

Ist roher Teig schwer verdaulich?

Das Einzige, woran es diesem Teig mangelt, ist Zurückhaltung – er ist köstlich! Aber es gibt zwei Dinge, auf die du achten solltest: kein Ei in der Rezeptur (wie in diesem Fall) und erhitztes Mehl.

Ohne Ei und mit erhitztem Mehl ist er völlig unbedenklich, da alle anderen Zutaten (Butter, Zucker, Milch, Schokolade…) roh verzehrt werden können.

Natürlich ist dieser Teig nichts für Menschen mit Glutenunverträglichkeit – in dem Fall musst du auf ein glutenfreies Rezept ausweichen. Und wie bei allem: in Maßen genießen.

Schritt-für-Schritt-Anleitung für essbaren Cookie Dough

Zutaten

  • 60 g Butter (weich)
  • 40 g brauner Zucker*
  • 20 g weißer Zucker
  • 1 TL Vanilleextrakt
  • 1 Prise Salz
  • 85 g Weizenmehl
  • 1–2 EL Milch (nach Bedarf)
  • 50 g Schokodrops oder gehackte Schokolade

*Du kannst das Verhältnis von braunem zu weißem Zucker anpassen – mehr brauner Zucker ergibt eine dunklere Masse.

Zubereitung

  1. Erhitze das Mehl wie oben beschrieben.
  2. Schlage Butter und beide Zuckersorten cremig.
  3. Füge Vanille und Salz hinzu und vermische alles gut.
  4. Gib das abgekühlte Mehl dazu und verrühre es.
  5. Füge 1 EL Milch hinzu – wenn die Masse zu trocken ist, noch etwas mehr.
  6. Zum Schluss die Schokodrops unterheben.
  7. Forme Kugeln oder bewahre die Masse gekühlt auf (4–5 Tage im Kühlschrank, Wochen im Gefrierfach).

Weitere Tipps

  • Du kannst auch halb Weizen-, halb Hafermehl verwenden.
  • Ein Hauch Zimt oder eine Prise Ingwer passt hervorragend.
  • Für Schoko-Variante: Gib etwas Kakaopulver zum Teig.
  • Füge Nüsse, Kekskrümel, bunte Streusel oder andere Zutaten hinzu.
  • Unwiderstehlich! Die Kugeln in geschmolzene Schokolade tauchen und kalt stellen.

Wie bewahrt man Cookie Dough auf?

Der fertige Teig hält sich gut 4–5 Tage im Kühlschrank in einem luftdichten Behälter (noch länger im Vakuumbehälter). Alternativ kannst du kleine Portionen einfrieren – bis zu 2–3 Monate haltbar.

Wie genießt man Cookie Dough?

  • In kleinen Gläsern oder Cocottes, pur oder als Kugeln serviert.
  • Mit Toppings wie Smarties, Kokos, Mandeln, Pistazien, weißer Schokolade etc. garnieren.
  • Als Dessert-Löffelmasse, Eis-Topping, im Joghurt oder als Brownie-Boden.
  • Oder als Trüffel: Kugeln in Schokolade tauchen und fest werden lassen.

Dir fallen bestimmt noch mehr Ideen ein – wie wirst du ihn genießen?

Ein einfaches, vielseitiges Rezept, das du nach Lust und Laune anpassen kannst. Ich hoffe, du entdeckst hiermit etwas richtig Leckeres!


Kommentare

Maria Fernanda:

Hola! Gracias por la receta! Si quisiera usarla en una manga, como topping de un café, se podría?

Claudia:

Hola Marian, feliz que té guste la receta. ¡Aviso de que és un vicio! Sin duda que sí puedes hornearla, con dos apuntes:
- en dicho caso no hace falta que hagas la harina previamente, porque ya se horneará cuando hagas l’as galletas.
- si quieres hornearlas yo añadiría una cucharadita o media de polvos de hornear o bicarbonato.

Verás qué masa más rica!

Saludos!

MARIAN:

Hola gracias por la receta, me gustaría saber si también sirve para hornear cookies, Gracias

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