Diese Kuchen, die uns heute Miriam, Autorin von El Invitado de Invierno, mitbringt, werden euch wegen ihrer schmackhaften Kombination und der einfachen Zubereitung begeistern. Außerdem könnt ihr sie sowohl in Mini‑Formaten wie hier gezeigt als auch in einer großen Auflaufform zubereiten. Verpasst sie nicht!
Dieser Pastetenauflauf, Shepherd's Pie genannt, ist ein typisches britisches Gericht, das aus einer Grundlage aus fein gehacktem Fleisch mit Gemüse besteht, überkrönt von einer Schicht Kartoffelpüree, die gratiniert oder gebräunt wird. Er ist sehr leicht zuzubereiten und war früher meist ein Resteverwertungsgericht, um übrig gebliebenes Bratenfleisch vom Sonntagsbraten zu verwerten.
Traditionell wird der Shepherd's Pie mit Resten vom Lammbraten zubereitet, aber wenn ihr so verfressen seid, dass bei euch nie Bratenreste übrigbleiben, müsst ihr halt extra einen Lammbraten machen, um den Shepherd's Pie zuzubereiten. Seltsameres ist schon vorgekommen.
Und wisset, dass Puristen euch sagen werden, dass man es nicht Shepherd's Pie nennen dürfe, wenn ihr statt Lamm zum Beispiel Rindfleisch verwendet. Aber ich werde nicht petzen.
Obwohl diese Fleischpastete normalerweise in einer großen Form zubereitet wird (bestimmt findet ihr in der Backformen‑Abteilung irgendeine schicke), haben wir uns entschieden, reizende Mini‑Shepherd's‑Pies in hübschen keramischen Cocottes zuzubereiten. Sagt ja nicht, dass die Pastete nicht niedlich aussieht.

Zutaten
- ½ kg Lammfleisch (Milchlamm) (Reste oder extra zubereitet)
- 1 große Zwiebel
- 2 mittelgroße Karotten
- 75 g Erbsen
- 6 Esslöffel Olivenöl
- 1 Lorbeerblatt
- 1 Prise Thymian
- 300 ml Wasser
- 250 ml Weißwein oder Fleischbrühe
- 750 g geschälte Kartoffeln
- Wasser
- 80 g Butter oder Kokosöl
- Salz nach Geschmack
- 100 g Cheddar‑Käse
Zubereitung
- Die Zwiebel fein hacken und im Olivenöl in einer großen Pfanne anschwitzen. Eigentlich macht man es in Butter, oder du kannst auch Kokosöl verwenden; beide Varianten geben einen jeweils anderen, aber ebenso tollen Geschmack, aber so machen wir das Gericht etwas herzgesünder, ähem. Wenn ihr wollt, könnt ihr auch eine Mischung aus Öl und Butter verwenden. Wenn die Zwiebel glasig wird, geben wir die in kleine Würfel geschnittene Karotte hinzu.
- Während das Gemüse anschmort, hacken wir das Fleisch. Wir geben es zum Gemüse und gießen den Wein oder die Brühe dazu. Die gekochten Erbsen fügen wir hinzu.
- Wir legen das Lorbeerblatt und den Thymian dazu und köcheln alles etwa 30 Minuten langsam, damit das Fleisch Geschmack annimmt und die Flüssigkeit reduziert wird. Wir salzen und lassen alles abkühlen. Diese Mischung geben wir in die Form, die wir für den Ofen verwenden wollen, in unserem Fall in die mini‑ovalen Cocottes.
- Um die Deckschicht aus Püree vorzubereiten, kochen wir die Kartoffeln oder dämpfen sie. Wenn sie weich sind, passieren wir sie durch die Kartoffelpresse. Wir geben Butter und Salz dazu.
- Wenn das Püree etwas abgekühlt ist, füllen wir es in einen Spritzbeutel mit Sterntülle; wenn ihr keinen Spritzbeutel verwenden möchtet, kann das Püree auch löffelweise auf die Fleischfüllung verteilt werden.
- Wir bedecken das ganze Fleisch mit dem Püree und bestreuen es mit geriebenem Käse. Wir schieben die Cocottes in den Ofen bei 200° (Umluft) / 210° (Ober-/Unterhitze), bis das Püree gebräunt ist, etwa 20–25 Minuten je nach Ofen.
- Sofort servieren — diese niedlichen einzelnen Shepherd's Pies am besten mit einem guten Gläschen Wein, auch wenn das nicht besonders britisch ist.

Mini‑ovale Cocottes Le Creuset und keramischer Teller Emile Henry

Kommentare
Nicolas sagte:
Si de rimas va la cosa,
para la cocina elogiar,
como yo no soy poeta,
me dedico a cocinar.
Nicolas sagte:
Soy un amante de la cocina (incluso alguna cosilla británica como publicáis hoy) y agradecería enormemente si pudiérais indicar las calorías de cada plato. El Pastel de carne, para una dieta no es. Saludos y gracias.
Claudia sagte:
Muchas gracias Mari Carmen por compartir tu experiencia y tus palabras!! Un saludo, Claudia
m carmen sagte:
Claudia sagte:
Muy contenta que te guste la receta, Ángeles! :) Gracias por tus comentarios, sin duda saber aprovechar lo que sobra puede resultar en un plato delicioso!
Angeles Malumbres Juarros sagte:
¡¡Encantada con esta receta¡¡ los que hemos vivido ese tipo de guisos de niños, conocemos de que se habla…realmente no importa que tipo de sobras encontremos bajo el pure, es el aliño de esas sobras lo que culminara este plato.
Claudia sagte:
Josep!! Sin duda el pastel te ha inspirado!! le mando un beso a la autora de tu parte! :) Y gracias por tu hermoso poema!
Josep Maserra sagte:
Pastel de carne…sabroso,
*és receta de mucho peso,
y por ser tambien “fermoso”
al autor mando un beso.