Heute landen wir auf Mallorca, um eines ihrer traditionellen Gerichte zu genießen, die allbekannte Coca de Trempó, ein einfaches Rezept, das immer ein Erfolg ist. Sowohl für ungezwungene Abendessen als auch für die etwas weniger ungezwungenen, serviert in
Einzelportionen und mit einer zusätzlichen Zutat, von der ich euch am Ende des Rezepts erzählen werde.
Es handelt sich um eine Basis aus Brotteig, belegt mit Trempó, die aus Paprika, Zwiebel und Tomate besteht und mit Salz, Pfeffer und nativem Olivenöl extra abgeschmeckt wird. Nur so nebenbei: Wenn ihr darauf achtet, sind die Zutaten des Trempó die Grundlage für viele andere Rezepte, die wir alle aus der spanischen Küche kennen. Wenn ihr nachdenkt, seht ihr, wie oft diese Zutaten als Basis vieler Rezepte verwendet werden oder einfach, um Gerichte zu verfeinern. Diese Coca ist in den Sommermonaten sehr typisch. Sie ist großartig für Picknicks, Zwischenmahlzeiten oder Abendessen, aber ich bereite sie das ganze Jahr über sehr gern zu.
Zutaten
Für den Teig:
- 300 g Mehl
- 180 g Wasser
- 12 g frische Hefe
- 1 Teelöffel Salz
Für das Trempó:
- 3 Eiertomaten ohne Haut und Kerne*
- 1 rote Paprika, gewürfelt
- 1 gelbe Paprika, gewürfelt
- 1 grüne Paprika, gewürfelt
- 1 Zwiebel, gehackt, ungefähr so groß wie die Paprikastücke, oder, wenn ihr wollt, in Julienne geschnitten – das ist für dieses Rezept ebenfalls ideal –
- Salz
- Pfeffer
- Natives Olivenöl extra
Keramikblech von Emile Henry und Messer Pallarès
Zubereitung
- Wir beginnen mit dem Teig: In der Schüssel der KitchenAid, lösen wir die Hefe in dem zuvor lauwarm erwärmten Wasser auf, geben das Mehl dazu und vermischen alles. Mit Hilfe des Knethakens kneten wir etwa 10 Minuten, oder bis wir einen gleichmäßigen, elastischen Teig erhalten haben.
- Den Teig abgedeckt etwa 30 Minuten ruhen lassen, bis er sein Volumen verdoppelt hat.
- In einer Schüssel mischen wir die Paprika, die Zwiebel und die gehackten Tomaten. Zum Schneiden eignet sich ein Schneider wie der Treppo, so erhaltet ihr gleichmäßige Würfel und seid im Nu fertig. Wir salzen und pfeffern und würzen mit zwei Löffeln nativem Olivenöl extra. Gut mischen und die Aromen durchziehen lassen.
- Sobald der Teig auf dem Weg ist und das Trempó durchzieht, heizen wir den Ofen auf 190 ºC vor.
- Wir gießen das Trempó ab, um überschüssiges Öl zu entfernen, und stellen es beiseite.
- Auf einer bemehlten Fläche rollen wir den Teig aus, mit Hilfe unseres Nudelholzes aus Holz von Le Creuset.
- Ideal wäre es, die Größe der Keramikblechs von Emile Henry oder der von Le Creuset, auf der wir die Coca backen und anschließend servieren werden.
- Ist der Teig ausgerollt, stechen wir ihn ein und bedecken ihn mit dem Trempó.
- Wir backen 30 Minuten oder bis der Teig goldbraun ist und das Gemüse gar ist.
- Aus dem Ofen nehmen und etwas abkühlen lassen. In Portionen schneiden und servieren.
Die Coca kann man direkt so, wie sie aus dem Ofen kommt, essen – sie ist köstlich –, oder, wie ich euch vorhin erzählt habe, mit Extras wie einigen Kugeln Sobrasada und halbfestem Käse, schwarzen Oliven ... Eine wirklich köstliche Kombination, und wenn wir sie außerdem nach dem Ausrollen ausstechen und in Einzelportionen formen, kann sie ein fantastisches Gericht sein, um es als Vorspeise bei jedem Abendessen zu servieren, das ihr im Kopf habt und bei dem ihr überraschen möchtet.
Guten Appetit!
********* Dinge, die euch interessieren könnten ***********
- * Zum Häuten der Tomaten erzähle ich euch, wie es am besten geht: Ritze mit einem Tourniermesser an beiden Enden ein Kreuz in die Schale, taucht sie in kochendes Wasser, kocht sie 2 Minuten und gebt sie dann in Eiswasser. So lassen sie sich ganz einfach und schnell schälen.
- Um dieses Rezept zu kochen, eignet sich auch sehr gut die Keramik-Backform von Le Creuset.
Keramikblech von Emile Henry und Pallarès-Messer.




Kommentare
Rosa sagte:
Pues si soy mallorquina y de toda la vida se hace como dice Isabell Sobrino ,aunque el relleno puede ponerse de muchas verduras ,según la temporada.
Un saludo
Loreto sagte:
Ay muchas gracias Isabel! En su momento me enseñaron a prepararla así pero sin duda la primera que voy a probar la receta como la explicas soy yo! Muchas veces me resulta complicado dar con la receta original, me pasa incluso con las recetas de la gastronomía canaria que tengo más a manos. De nuevo muchas gracias y me pongo manos a la masa!
Un saludito
Isabel Sobrino sagte:
Buenos dias,
Soy mallorquina y hago esta coca de toda la vida, no es masa de pan, lleva lo mismo de agua que de aceite de oliva (todavía queda mejor si se pone una parte de aceite de oliva y otra de manteca, un poco de sal, harina que no sea de fuerza (la que se beba según receta tradicional) y lo de la levadura es opcional, yo no pongo y no pasa nada, tiene que estirarse mucho y no lleva tanto pimiento, más tomate y la cebolla queda mas buena si se corta en juliana.
En la cocción debe quedar la pasta muy fina y crujiente.
Si probais esta receta vereis que es deliciosa.