Rosa, von Pemberley Cup&Cakes bringt uns heute köstliche Creme-Törtchen, ideal um deinen Partner oder Gäste zu überraschen. Außerdem ist es ein einfach zuzubereitendes Rezept, wenn man ihren Anweisungen folgt, weshalb ich dich ohne Zweifel einlade, sie zu Hause zuzubereiten!
Das heutige Rezept ist wahrer Luxus. Aber einer der besten, jener, der für jeden erreichbar ist und praktisch jederzeit gelingt. Kann man den Tag besser beginnen? Es handelt sich um, sagen wir, unverschämt gute Törtchen mit einer Basis aus Sablé-Teig (süßer Mürbeteig), gefüllt mit Puddingcreme und gekrönt von einer guten Handvoll frischer Himbeeren. Und da wir hier von echtem Luxus sprechen, gibt es nichts Besseres als eine der speziellen Sorten von mermelada Tiptree von La despensa de Claudia&Julia, um diesen köstlichen Bissen auf ein höheres Niveau zu heben: die Aprikosen- und Armagnac-Marmelade verleiht ihnen einen wirklich einzigartigen, ganz besonderen Touch.
Wie ihr seht, ist die Mechanik dieses betörenden Desserts, obwohl sie vielleicht etwas zeitaufwendig ist (manche Gelegenheiten verdienen diesen Aufwand), im Grunde genommen einfach. Aber ist das nicht meistens so? Manchmal, im Bestreben, jemanden mit einem wirklich besonderen Detail zu überraschen, stürzen wir uns in einen wahren Rausch, um die glanzvollste Idee zu finden — manchmal übermäßig aufwendig — im Glauben, dass wir so völlig beeindrucken. Und oft war die Antwort viel greifbarer, als wir dachten.
Und genau das versprechen diese attraktiven Törtchen: Einfachheit und Frische, aber auch einen Hauch von Originalität und viel Verführungslust. Es ist nicht schwer sich vorzustellen, dass der Gaumen, der sie probiert, tief beeindruckt sein wird. Inklusive unseres. Also los mit dem Rezept.
Le Creuset Keramikformen 11cm und Tiptree Spezialmarmeladen mit Alkohol
Zutaten (für 4 runde Törtchen von 11cmØ)
Alle Zutaten sollten Zimmertemperatur haben, sofern nicht anders angegeben
Für den Sablé-Teig (süßer Mürbeteig):
200 g Weizenmehl Type 405 (+ zusätzliches Mehl zum Ausrollen)
55 g Puderzucker
¼ Teelöffel Salz
125 g ungesalzene Butter, gut kalt (sogar gefroren), in kleine Würfel geschnitten (+ zusätzliche Butter zum Einfetten)
1 Eigelb (Größe L)
Für die Puddingcreme:
375 ml Vollmilch
1 Teelöffel reiner Bourbon-Vanilleextrakt aus Madagaskar
85 g weißer Zucker
30 g feine Maisstärke (z. B. Maizena)
3 Eigelbe (Größe L)
Für die Dekoration:
250 g Himbeeren
2 Esslöffel (40 g) Aprikosen- und Armagnac-Marmelade
*1 Esslöffel=15 ml ; 1 Teelöffel=5ml*
Zubereitung
Zubereitung des Sablé-Teigs:
1. Wir sieben das Mehl zusammen mit dem Puderzucker und dem Salz in eine große Schüssel und vermischen alles gut mit einem Schneebesen, bis alle Zutaten komplett verbunden sind.
2. Anschließend geben wir die kalte Butter, in kleine Würfel geschnitten, dazu und arbeiten sie mit den Fingerspitzen ein (wir vermeiden übermäßiges Kneten, um möglichst wenig Wärme zu erzeugen). Es entsteht eine krümelige, sandige Textur. Nicht zu stark vermischen, sonst beginnt die Butter zu schmelzen und das Gluten des Mehls zu aktivieren, was wir nicht wollen, denn der Teig würde elastisch statt blättrig werden, was nicht das Ziel ist.
3. Jetzt fügen wir das Eigelb der vorherigen Mischung hinzu und arbeiten es nach und nach ebenso wie in Punkt 2 ein. Wieder nur so viel mischen, bis alles verbunden ist.
4. Sobald das Eigelb gut eingearbeitet ist, kompaktieren wir den Teig mit den Händen (anfangs scheint es nicht so, aber durch die Kontaktwärme verbindet sich alles problemlos und der Teig nimmt Form an) und formen eine Kugel. Wenn er nicht zu weich geworden ist, gehen wir direkt zu Punkt 6. Wenn es eher warm war und/oder der Teig zu stark bearbeitet wurde, decken wir ihn mit Frischhaltefolie ab und kühlen ihn mindestens 1 Stunde.
5. Nach dieser Zeit nehmen wir den Teig aus dem Kühlschrank und wenn er zu hart ist, lassen wir ihn 5–10 Minuten bei Raumtemperatur ankommen.
6. In der Zwischenzeit fetten wir das Innere von 4 runden Kuchenformen von 11 cm Ø (wie diesen von Le Creuset) mit etwas geschmolzener Butter und einem Backpinsel ein.
7. Danach beginnen wir, die Formen mit dem Sablé-Teig auszukleiden. Dazu teilen wir den Teig zuerst in 4 gleiche Teile (eine Küchenwaage ist hier sehr nützlich) und formen jeweils wieder eine Kugel. An dieser Stelle haben wir zwei Möglichkeiten für den nächsten Schritt:
- Wir drücken jede Teigkugel leicht zwischen den Händen flach, legen sie in die Mitte jeder Form und drücken mit den Fingern ohne zu ziehen, um sie gleichmäßig auf dem Boden und an den Seiten zu verteilen (es sollte etwas über den Rand hinausragen), und glätten so weit wie möglich auf etwa 0,5 cm Dicke. Das ist wohl die einfachste Methode, da der Teig so weniger reißt durch zu viel Handhabung.
- Alternativ können wir jede Portion mit einem Nudelholz auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und dann in die Formen legen. Da der Teig sehr brüchig ist, ist es am besten, ihn zwischen zwei Lagen Backpapier oder Frischhaltefolie zu legen und von der Mitte nach außen zu rollen, bis wir vier Kreise von etwa 0,5 cm Dicke haben. Zur leichteren Handhabung klappen wir die Hälfte des Teigs über das Nudelholz, legen ihn dann in die Form und passen ihn gut an, damit er die Form des Gefäßes perfekt annimmt. Das Gute an diesem Teig ist, dass er sehr formbar ist und sich so oft wie nötig wieder zusammenfügen und erneut ausrollen lässt.
7. Anschließend fahren wir mit einem Messer entlang des Randes jeder Form, um überschüssigen Teig abzuschneiden und zu säubern. Falls beim vorherigen Schritt Risse entstanden sind, können diese mit den Teigresten ausgebessert werden (sie lassen sich mit den Fingern perfekt verschließen).
8. Bevor wir in den Ofen gehen, müssen die Törtchen für ein perfektes Backergebnis vorbereitet werden. Hier haben wir wieder zwei Optionen:
- Wir stechen den Teigboden mehrfach mit einer Gabel ein, decken ihn mit Frischhaltefolie ab und kühlen ihn 10–20 Minuten, bis der Teig fester wird. Dann bedecken wir jede Tarte vollständig mit Backpapier (am besten vorher zerknittern und glätten, damit es sich besser an die Innenform der Form anschmiegt) und füllen sie beinahe bis zum Rand mit Back- oder Keramikbackkugeln (oder alternativ mit Hülsenfrüchten wie Kichererbsen, Bohnen, Linsen oder sogar Reis).
- Wir bedecken die Törtchen mit Frischhaltefolie und legen sie 30 Minuten ins Gefrierfach. Nach dieser Zeit nehmen wir sie heraus und bedecken Innenraum, Boden und Seiten stattdessen mit Alufolie (wir entfernen die Frischhaltefolie), die zuvor mit etwas Butter auf der glänzenden Seite eingefettet wurde (die Seite, die mit dem Teig in Kontakt kommen soll). Dann stellen wir die Formen ohne zusätzliches Gewicht in den Ofen.
9. Währenddessen heizen wir den Backofen (elektrisch, ohne Umluft) auf 190ºC mit Ober- und Unterhitze vor und platzieren das Backblech auf mittlerer Schiene.
10. Schließlich backen wir etwa 20–25 Minuten, bis der Teig eine schöne goldene Farbe annimmt. Aus dem Ofen nehmen und auf ein Kuchengitter stellen und, sehr vorsichtig, um Verbrennungen zu vermeiden, die Gewichte und das Backpapier/die Alufolie je nach gewählter Option entfernen. Im letzten Fall kann es sein, dass der Teig leicht aufgegangen ist; falls ja, glattstreichen wir vorsichtig mit der Rückseite eines Löffels, solange er noch heiß ist.
11. Vollständig in ihren Formen auf einem Gitter auskühlen lassen, bevor wir sie mit der Füllung fertigstellen.
Zubereitung der Puddingcreme:
1. Die Milch in einen Topf geben und bei mittlerer Hitze zum Kochen bringen. Vom Herd nehmen und beiseitestellen.
2. In einer separaten mittelgroßen Schüssel die Eigelbe zusammen mit dem Zucker mit einem Schneebesen gut verrühren, bis die Mischung bleicher wird und dichter sowie luftig ist.
3. Anschließend die feine Maisstärke zur Eier-Zucker-Mischung geben und weiterrühren, bis alles gut verbunden ist.
Madagaskar-Vanilleextrakt, De Buyer Kupferkasserolle und Le Creuset Keramikformen 11cm
4. Dann nach und nach die Hälfte der heißen Milch unter ständigem Rühren mit dem Schneebesen in die Mischung gießen, damit die Eigelbe nicht gerinnen.
5. Sobald alles gut kombiniert ist, die Mischung zurück in die restliche Milch gießen und bei schwacher Hitze weiter erwärmen, bis die Mischung eindickt, dabei ständig mit dem Schneebesen rühren, um Klumpen und Anbrennen am Topfboden zu vermeiden (bei mir dauert das etwa 10–12 Minuten; bedenken Sie, dass sie beim Abkühlen noch etwas nachdickt).
6. Vom Herd nehmen, den Vanilleextrakt hinzufügen, erneut mit dem Schneebesen verrühren und mit Frischhaltefolie abdecken, die direkt auf der Oberfläche der Creme liegt, um die Bildung einer trockenen Haut oben zu verhindern sowie Kondensation durch Hitze. Vollständig auf Raumtemperatur abkühlen lassen.
7. Vor der Verwendung noch einmal kurz mit dem Schneebesen glatt rühren, nur so viel, bis sie wieder geschmeidig und cremig ist (wenn man zu viel rührt, nachdem die Creme kalt ist, können sich Klumpen bilden). Nach dem Abkühlen im Kühlschrank in einem gut verschlossenen Behälter aufbewahren. Im Kühlschrank in einem luftdichten Behälter bis zu 3 Tage haltbar.
Montage der Törtchen:
1. Den Boden der abgekühlten Sablé-Törtchen zu ¾ mit der Puddingcreme füllen und die Oberfläche mit der Rückseite eines Löffels glattstreichen.
2. Anschließend die Himbeeren dicht an dicht auf die Creme setzen und leicht andrücken, damit sie an ihrem Platz bleiben, aber nicht so sehr, dass sie einsinken oder die Creme überläuft.
3. Die Marmelade in einem kleinen Topf bei schwacher Hitze erwärmen (oder kurz in der Mikrowelle bei mittlerer Leistung), bis sie flüssig ist, durch ein Sieb passieren, um mögliche Klümpchen zu entfernen, und mit einem Backpinsel über das Obst auftragen.
4. Sofort servieren.
Einmal zusammengesetzt, können die Törtchen bis zu 2 Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden. Vor dem Servieren etwa eine halbe Stunde aus dem Kühlschrank nehmen, damit sie sich akklimatisieren.
Hinweise:
- Eine übliche Alternative zum Vanilleextrakt ist die Verwendung einer Vanilleschote. Beim Erwärmen der Milch aromatisieren wir sie, indem wir die Vanilleschote der Länge nach mit der Spitze eines scharfen Messers aufschneiden. Wenn du nicht möchtest, dass die Samen in der Creme sichtbar sind, die Milch vor der Weiterverarbeitung durch ein Sieb gießen (ich verwende oft einen Kaffeefilter, weil die Samen wirklich winzig sind).
- Sammle den Teig, der nach dem Abschneiden der Ränder übrig bleibt, forme eine Kugel (es wird nicht viel sein, aber man weiß nie, vielleicht möchtest du später ein paar Kekse machen); wickle ihn in Frischhaltefolie und friere ihn ein. Im Gefrierfach hält er sich bis zu 2 Monate; zum Auftauen einfach über Nacht im Kühlschrank lassen.
- Neben Himbeeren kannst du eine große Auswahl an Früchten für diese Törtchen verwenden, von anderen Beeren bis hin zu Steinobst (Kirschen, Pflaumen, Pfirsiche, Aprikosen usw.). In letzteren Fällen muss das Obst zerkleinert und entsteint werden.
- Anstelle von 4 einzelnen Törtchen kannst du mit diesem Rezept auch eine größere Torte herstellen. Die Le Creuset Keramikform für Torten 24cm Ø ist dafür einfach perfekt!
- Wenn du magst, kannst du die Törtchen kurz vor dem Servieren auch mit etwas Puderzucker bestäuben.
Ich hoffe, es gefällt euch. Viele Grüße.
Rosa


