Ich bin sicher, dass bei vielen von euch die Neugier durch den Titel dieser Rezept für Karamellkuchen. Beim Anblick der Fotos dürfte euch außerdem der Appetit gekommen sein. Kein Wunder! Virginia von Sweet&Sour bringt uns mit diesem Rezept, das von weit herkommt und typisch für Madeira ist, zum Dahinschmelzen und erklärt es mit all der Liebe und Detailgenauigkeit, so gut, wie sie es kann.

Ich weiß nicht, ob es euch genauso geht, aber in meinem Fall reisen jeden Sommer in meinem Koffer, zusammen mit einem Haufen Erinnerungen und vielen Fotos, ein paar Zutaten mit, die ich auf den Märkten in der Nähe nicht so leicht finde, aber auch das eine oder andere Rezept und viel Inspiration.

El Karamellkuchen die ich euch heute mitbringe, ist nicht genau ein Rezept, das mit mir im Koffer mitgereist ist, aber es kam im Koffer meiner Tochter an, nach ihrer Reise diesen Sommer nach Madeira. Sie weiß, dass für ihre Mama das beste Geschenk alles ist, was mit der Gastronomie zu tun hat.

handelt sich um einen Karamellkuchen, der hat die Besonderheit, dass ein Teil des Zuckers, den wir in den Teig einarbeiten, in Form von Karamell vorliegt, womit wir einen intensiven Karamellgeschmack erhalten. Aber außerdem, um es noch sündiger zu machen, wir überziehen es mit einem Toffee-ähnlichen Überzug mit Nüssen. Sagt ihr mir dann, ob es ein besonderer Kuchen ist oder nicht? Einer dieser süßen Leckereien, mit denen ihr bei jedem Treffen glänzt. Und Achtung: Außerdem kommt er mit herbstlicher Note, dank der frischen Walnüsse als Topping.

Ich habe es mit meinem Skillet von Le Creuset, äußerst vielseitig in der Küche, denn es eignet sich ebenso zum Zubereiten herzhafter Gerichte auf dem Herd wie für diese gebackenen Süßspeisen, und das Beste: Es kommt direkt vom Ofen auf den Tisch, mit einer Präsentation, die einen rustikalen, aber sehr gepflegten Touch hat.

Zutaten (für 8 Portionen)

Für den Karamell-Biskuitboden:

  • 84 g Butter bei Raumtemperatur
  • 200 g brauner Zucker
  • 266 g selbsttreibendes Mehl oder Bizcochona, gesiebt*
  • 2 Eier der Größe "L" bei Zimmertemperatur (Eigelb und Eiweiß getrennt)
  • 200 ml Milch
  • 83 g weißer Zucker
  • Eine Prise Salz

*Selbsttreibendes Mehl oder Bizcochona kann ersetzt werden, indem man für je 6 Tassen Kuchenmehl 3 Teelöffel Backpulver für Kuchen mischt.

Für die Karamell- und Nussglasur:

  • 450 g weißer Zucker
  • 125 g Butter
  • 150 ml Milch
  • 175 g grob gehackte frische Walnüsse

Vorbereitung

  1. In einem Topf mit dickem Boden bereiten wir aus 83 gr. weißem Zucker Karamell zu. Sobald das Karamell fertig ist, nehmen wir es vom Herd und geben die lauwarme Milch dazu, dabei gut rühren, bis sich das gesamte Karamell in der Milch aufgelöst hat. Gegebenenfalls müssen wir es leicht erhitzen, um das Auflösen zu erleichtern. Beiseitestellen, bis es lauwarm ist.
  2. Wir heizen den Backofen auf 180oC vor, Ober-/Unterhitze.
  3. In einer großen Schüssel schlagen wir die Butter mit dem braunen Zucker, bis eine luftige und homogene Masse entsteht. Ich mache das normalerweise mit meinem Kitchen Aid, daher ist es für euch sehr einfach, wenn ihr sie habt: Setzt einfach den Flachrührer ein und rührt auf Stufe 2 einige Minuten, bis die Butter eine weißlichere Farbe annimmt und luftig wird. Den restlichen Vorgang machen wir ebenfalls mit dem Flachrührer und ebenfalls auf Stufe 2.
  4. Wir geben die Eigelbe hinzu, eines nach dem anderen, und rühren nach jeder Zugabe, bis alles eingearbeitet ist. Anschließend fügen wir das gesiebte Mehl und die karamellisierte Milch, die wir zurückgestellt hatten, abwechselnd und in drei Portionen hinzu, wobei wir stets mit Mehl abschließen. Achtung: Sobald das Mehl untergehoben ist, nicht zu stark rühren – nur so viel, dass alles gerade verbunden ist. Andernfalls wird der Kuchen gummiartig.
  5. In einer kleinen, sehr sauberen Schüssel schlagen wir das Eiweiß mit der Prise Salz steif. In diesem Fall, wer über Kitchen Aid, mit sauberer Schüssel und nachdem der Rührblattaufsatz durch den Ballonschneebesen ersetzt wurde, schlagen wir das Eiweiß, beginnend mit der niedrigsten Stufe, bis es schaumig ist, und dann auf Stufe 2-4-6, bis es fest aufgeschlagen ist. Ist das Eiweiß fertig, heben wir es vorsichtig unter den Teig.
  6. Wir fetten unsere Bratpfanne von Le Creuset und geben den Teig hinein. Glatt streichen und auf mittlerer Schiene etwa 45–50 Minuten backen, oder bis ein in die Mitte gesteckter Zahnstocher sauber herauskommt.
  7. In der Zwischenzeit bereiten wir den Guss vor. In einer Pfanne mit breitem Boden karamellisieren wir den Zucker. Sobald das Karamell entstanden ist, geben wir die Butter und die Milch dazu und rühren gut, bis sich das Karamell mit der Butter und der Milch zu einer dichten, honigartigen Creme verbunden hat. Zum Schluss fügen wir die grob gehackten Walnüsse hinzu, mischen und lassen die Nüsse von diesem „Toffee“ umhüllen. Beiseitestellen.
  8. Wenn unser Kuchen fertig gebacken ist, nehmen wir ihn aus dem Ofen und platzieren unsere Le Creuset Bratpfanne auf einem Gitter. Mithilfe einer Stricknadel oder eines Holzspießes stechen wir die gesamte Oberfläche ein. Wir gießen 2/3 der warmen Glasur über den Kuchen und halten den Rest warm. Die Glasur dringt durch all diese Löcher ein und durchtränkt den Kuchen. Wir lassen ein paar Minuten ruhen.

Wir servieren unseren warmen Karamellkuchen mit einer Kugel Eis, roten Beeren und der restlichen warmen Karamellsauce in einem kleinen Saucenkännchen, um noch intensiver zu sündigen. Eine andere Option, statt ihn mit Eis zu begleiten – und so mag ich es am liebsten –, ist eine Quenelle aus Crème fraîche, die den idealen Gegenpol zur kräftigen Süße des Karamells bildet. Absolut köstlich. Ein Kuchen, mit dem ihr garantiert punktet, das verspreche ich euch.

Kommentare

Virginia "Sweet & Sour" sagte:

Hola Isabel. Te agradezco mucho tu comentario y tus palabras. Especialmente me hace ilusión que te hayas decidido a presentarte y me alegra mucho que el pequeño trabajo que hacemos desde Sweet & Sour te haya servido, que te gusten las recetas y sobre todo que te salgan. De eso se trata, de compartir y disfrutar con lo que hacemos. Un abrazo fuerte.

Claudia sagte:

Hola Isabel, puedes encontrar el horno cerámico para ahumar y todos los detalles aquí: http://www.claudiaandjulia.com/products/horno-ceramico-para-pan-emile-henry. Un saludo, Claudia

Isabel Moreno Arauz sagte:

Donde puedo comprar el horno para ahumar. Y que vale.
Me encanta el blog y tus recetas.
Gracias

ISABEL sagte:

Hola virginia, te sigo desde hace
tiempo, pero nunca te he puesto
ningún comentario y no es porque
no me gusten tus recetas y tus fotos, son espectaculares he hecho muchas de tus recetas y han salido exquisitas. Muchas felicidades por tu nuevo diseño de blog, ha quedado precioso.

Saludos, Isabel

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