Es gibt viele Gründe, Kekse zu Hause zu backen: die Kälte, jemandem eine Freude machen, eine schöne Zeit mit den Kleinen in der Küche verbringen oder einfach einen hausgemachten Süßwaren genießen. Diesmal schlägt Rosa, Autorin von Pemberley Cup&Cakes, ein Grundrezept vor, das zu dieser Jahreszeit nicht fehlen darf: das köstlichste Lebkuchenkeks-Rezept, das du machen kannst. Wetten, du kannst nicht widerstehen?
Bestimmte Geschmacksrichtungen und Aromen versetzen uns sinnlich in die Vergangenheit und manchmal auch an andere Orte. Genau das passiert mir mit Lebkuchenkeksen. Auch wenn diese Praxis in manchen unserer Haushalte vielleicht nicht sehr verbreitet ist, handelt es sich zweifellos um eine Speise voller Tradition und Erinnerungen voller zahlloser köstlicher Nuancen.
Lebkuchenkekse zu machen ist nicht nur völlig einfach, es ist eine überaus vergnügliche und spaßige Tätigkeit, die noch besser wird, wenn wir ein paar zusätzliche Hände (oder zwei; je mehr, desto besser) zur Verfügung haben, um einen so tröstlichen Moment wie das Backen guter Hauskekse zu teilen. Denn darum geht es, gemeinsam zu teilen, nicht wahr?
Dieses Mal hatte ich allerdings besondere Lust, sie für den Anlass zu verzieren, deshalb habe ich statt der klassischen „Lebkuchenmännchen“-Form meine Plätzchenstempel „All Seasons“ von Nordic Ware verwendet, die ich schlichtweg wunderschön finde. Und damit nicht genug: Das Prägen unserer Kekse mit ihnen verwandelt die ohnehin schon lohnende Tätigkeit in ein, würde ich sagen, sogar aufregendes Erlebnis.
Es ist klar, dass es zu dieser Jahreszeit unzählige Gründe und Möglichkeiten gibt, in die Küche zu gehen und sowohl die aufwendigsten und köstlichsten Gerichte als auch die einfachsten Rezepte zuzubereiten, die dennoch festlich und gefeiert sind. Und mit diesem letzten Vorwand überlasse ich euch jetzt meine geprägten Lebkuchenkekse, die kaum darauf warten, auf euren Tisch zu kommen.
Messlöffel-Set Kitchen Craft, Kitchen Craft Mess-Set und Plätzchenstempel All Season Nordic Ware
Zutaten (für 12 große Kekse)
Alle Zutaten sollten Raumtemperatur haben, sofern nicht anders angegeben
- 250gr Weizenmehl (Allzweck) (+ zusätzliches Mehl zum Bearbeiten des Teigs)
- ½ Teelöffel Natron
- 1 Teelöffel gemahlener Ingwer
- ½ Teelöffel gemahlener Ceylon-Zimt
- ¼ Teelöffel gemahlene Muskatnuss
- ¼ Teelöffel gemahlener Piment
- ⅛ Teelöffel gemahlene Nelke
- Eine Prise Salz
- 60gr ungesalzene Butter
- 80gr brauner Zucker
- 125gr Melasse oder Rübenhonig
- 1 Eigelb (Größe L)
- ½ Teelöffel reines Vanilleextrakt
- Puderzucker zum Dekorieren (optional)
Zubereitung
- In einer großen Schüssel sieben wir gemeinsam das Mehl, das Natron, die Gewürze und das Salz. Gut mit einem Paar Schneebesen vermischen und beiseitestellen.
- In der Schüssel unserer KitchenAid Küchenmaschine, ausgestattet mit dem Flachrührer (oder in einer großen Schüssel mit Hilfe eines Silikonspatels oder Holzlöffels) die Butter ein paar Minuten lang bei mittlerer Geschwindigkeit schlagen, bis sie weich und cremig ist.
- Nun den braunen Zucker hinzufügen und weitere 3–4 Minuten bei mittel-hoher Geschwindigkeit schlagen, bis die Mischung eine leichte, luftige Textur und eine deutlich hellere Farbe annimmt.
- Anschließend die Geschwindigkeit reduzieren, das Eigelb hinzufügen und so lange mixen, bis es vollständig eingearbeitet ist.
- Dann die Melasse und das Vanilleextrakt hinzufügen und gut mischen, bis eine gleichmäßige Masse entsteht.
- Jetzt die zuvor beiseitegestellten trockenen Zutaten (Punkt 1) in zwei Portionen hinzufügen und vorsichtig verrühren, bis keine sichtbaren Mehlspuren mehr vorhanden sind. Es entsteht ein etwas krümeliger und sehr klebriger Teig.
- Die Mischung auf ein ausreichend großes Stück Frischhaltefolie geben, sodass man sie gut darin einwickeln kann. Verschließen und durch die Folie zu einer Kugel formen. Mit der Handfläche leicht flachdrücken und mindestens 3 Stunden (gerne über Nacht) kühlen, bis der Teig völlig fest und kompakt ist.
- Sobald er fertig ist, den Teig in 12 gleich große Portionen teilen (jeweils etwa 45gr) und jede Portion erneut zu einer Kugel formen.
- Anschließend die Arbeitsfläche leicht bemehlen und unsere Plätzchenstempel auf der anderen Seite leicht einfetten (ich habe das Modell „All Seasons“ von Nordic Ware verwendet) mit einer dünnen Schicht Trennspray oder Sonnenblumenöl (wir können es einfach mit einem Backpinsel auftragen) und die Kekse prägen, indem wir den Stempel gleichmäßig auf jede Teigkugel drücken, bis der Teig bis zum Rand reicht*. Die Stempel bei Bedarf erneut einfetten (ich mache das etwa alle zwei Kekse). Um die Kekse vom Stempel zu lösen, leicht mit der Fingerspitze den Teigrand rund um die Kante des Stempels anheben; der Keks löst sich dann sanft von der Stempeloberfläche.
- Mit einer ebenfalls bemehlten flachen Palette die Lebkuchenkekse auf das Backblech legen, mit einem Abstand von etwa 2 cm zueinander. In solchen Fällen benutze ich immer mein haftfreies Backblech von De Buyer, da ich es nicht einfetten oder mit Backpapier auslegen muss. Dann mit Frischhaltefolie abdecken und erneut 15 Minuten kühlen, so bleibt das Relief der Motive auch nach dem Backen gut definiert.
- In der Zwischenzeit den Backofen (elektrisch, ohne Umluft) auf 180ºC Ober- und Unterhitze vorheizen und den Rost in die mittlere Position schieben.
- Die Kekse etwa 10–12 Minuten backen (je nachdem, ob man sie knuspriger mag) bis die Ränder ganz leicht zu bräunen beginnen.
- Aus dem Ofen nehmen und die Kekse 5 Minuten auf dem Blech ruhen lassen, bevor man sie mit der Palette vorsichtig auf ein Gitter zum Auskühlen transferiert, damit sie vollständig abkühlen.
- Zum Servieren können sie mit etwas Puderzucker bestäubt werden, um ihnen eine noch festlichere Note zu verleihen.
Sie sind bis zu 5 Tage bei Raumtemperatur haltbar, gut vor Luft geschützt in einem luftdichten Behälter.
haftfreies Ofenblech De Buyer, mechanische Waage Tellier, Plätzchenstempel All Season Nordic Ware und Auskühlgitter Birkmann
Anmerkungen
- *Wenn die Ränder perfekt definiert sein sollen, kann man sie mit einem runden Plätzchenausstecher mit demselben Durchmesser wie die Stempel nachschneiden.
- Die Vielfalt und Mengen der einzelnen Gewürze können je nach persönlichem Geschmack variieren, obwohl meiner Meinung nach Ingwer und Zimt in diesem Rezept unverzichtbar sind.
- Eine sehr gebräuchliche Praxis ist es, einige Lebkuchenkekse als Baumschmuck an den Weihnachtsbaum zu hängen. Wenn du das ausprobieren möchtest, musst du sie nur kurz vor dem Backen mit einem Strohhalm ein paar Millimeter vom Rand entfernt durchstechen. Sobald sie kalt sind, fädelst du ein schönes Band oder eine Schnur durch das Loch – und fertig!
- Falls nötig (kommt vor), können die im Rezept angegebenen Mengen verdoppelt werden, um die doppelte Menge an Keksen herzustellen, außer beim Eigelb: Statt zwei Eigelben würde man dann ein ganzes Ei verwenden. So kann man auch Extras zum Verschenken backen.
- Nach dem Backen können die Lebkuchenkekse, sobald sie vollständig abgekühlt sind, bis zu 2–3 Monate eingefroren werden, gut zuerst in Frischhaltefolie und anschließend in Alufolie verpackt.
Ich verabschiede mich nun von diesem Jahr und von euch allen mit meinen besten Wünschen. Bis bald!
Eine Umarmung,
Rosa



Kommentare
Claudia&Julia sagte:
Hola Mireya,
Aunque no tenemos ninguna receta específica de galletas con rodillo, puedes hacer cualquiera de las publicadas para sellos de galletas. La diferencia es que, o bien tendrás que pasar el rodillo sobre la masa estirada y después cortarlas con el cortador que prefiera, o bien puedes hacerlas de la misma forma que con los sellos (hacer bolas de masa, aplastarlas ligeramente con la mano y pasar el rodillo para marcar los dibujos) y con un cortador, acabar de darles forma.
Puedes ver todas las recetas de galletas para sellos, filtrando por utensilio (“Sellos de galletas”) en el blog.
¡Un saludo!
¡Un saludo!
Mireya sagte:
Buenas noches: Estoy buscsndo recetas de galletas para utilizar un rodillo troquelado con motivos de navidad. Tenéis alguna en el blog.
Muchas gracias ☺️
EMELYN MONTES ESPINOZA sagte:
E.M.E M.1-1
Es una gran receta ideal para hacerla en familia principalmente este mes, gracias por compartirla. la hare con mi mama y mi hermana, aprovechado nuestro hobby para pasar mas tiempo juntas.
Magnolia sagte:
Seguro que voy a prepararlas para esta navidad y las muchas reuniones que tengo, una pregunta esta masa se puede congelar en bolitas para después hornearlas?
Veo que dices en la receta que se pueden congelar horneadas, yo busco masas que se puedan preparar y congelar y tener listas para el dia que necesito.
Gracias por tu ayuda.
Magnolia
Magnolia sagte:
Seguro que voy a prepararlas para esta navidad y las muchas reuniones que tengo, una pregunta esta masa se puede congelar en bolitas para después hornearlas?
Veo que dices en la receta que se pueden congelar horneadas, yo busco masas que se puedan preparar y congelar y tener listas para el dia que necesito.
Gracias por tu ayuda.
Magnolia