Der Herbst ist da, die Blätter der Bäume färben sich, wir haben die Uhren umgestellt – und auf den Märkten gibt es überall Kürbisse! Heute bringe ich euch ein besonders süßes Rezept mit: eine Kürbis-Kokos-Konfitüre, so aromatisch und vielseitig wie einfach zuzubereiten, dass sie euch sicher begeistern wird.
Typisch für Brasilien ist diese Kürbis-Kokos-Konfitüre, oder doce de abóbara com coco, ein Teil der brasilianischen Desserttradition seit über 400 Jahren. Sie stammt aus ländlichen Gegenden, wo Kürbis und Kokosnuss reichlich vorhanden waren. Zusammen mit Rohrzucker entstand so eine hausgemachte Süßspeise, die heute ein Symbol der Resteverwertungsküche ist – einfach, hausgemacht und mit natürlichen, regionalen und saisonalen Zutaten zubereitet.
Wie ihr sicher wisst, erfordern Konfitüren, Marmeladen und ähnliche Zubereitungen eine möglichst gleichmäßige Garung, damit alle Zutaten gleichmäßig durchkochen und eine cremige, gebundene Textur entsteht. Dafür gibt es kein besseres Kochgeschirr als einen Gusseisentopf. Und wenn man wählen darf, ist die Kürbis-Cocotte aus Gusseisen von Le Creuset zweifellos die schönste und passendste Option.
Diese Konfitüre bietet viele Möglichkeiten. Sie schmeckt wunderbar mit Butter auf dem Frühstückstoast, passt hervorragend zu Frisch- und Hartkäse, eignet sich als Füllung für Kuchen oder süße Teigtaschen und ist – wenn ihr gerne einkocht – ein ideales Geschenk für die kommenden Festtage.
Hier ist das Rezept für diese Kürbis-Kokos-Konfitüre, oder doce de abóbara com coco. Ich hoffe, sie schmeckt euch genauso gut wie mir!

Zutaten
- 1 kg Kürbis (Butternut oder Muskat), geschält und in Stücke geschnitten
- 400 g Kokosraspeln
- 3 Tassen Mascobado-Zucker oder Vollrohrzucker (ca. 600 g)
- 2 Zimtstangen
- 4 Nelken
- 1 Prise Natron (zwischen 0,5 g und 1 g)
- 500 ml Wasser
Zubereitung
- Gib in deine Kürbis-Cocotte aus Gusseisen von Le Creuset den geschälten, geschnittenen Kürbis, den Zucker, Zimtstangen, Nelken und das Wasser.
- Deckel aufsetzen und den Kürbis bei mittlerer Hitze unter gelegentlichem Rühren etwa 30 Minuten lang kochen, bis er sehr weich ist und beginnt, sich aufzulösen.
- Deckel abnehmen, die Hitze etwas reduzieren und weiterköcheln lassen, bis die Flüssigkeit stark eingekocht ist und die Mischung glänzend und feucht aussieht. Dabei häufig umrühren, damit nichts anbrennt.
- Die Kokosraspeln und die Prise Natron hinzufügen und gut vermengen. Wenn etwas Schaum entsteht, ist das normal – das ist das Natron. Weitere 7–10 Minuten kochen, bis die Konfitüre cremig ist und intensiv glänzt.
- Vom Herd nehmen, Zimtstangen und Nelken entfernen und abkühlen lassen.
- Bei Raumtemperatur oder gekühlt servieren – zu Buttertoast, Crêpes mit Mascarpone oder zu Käse. Oder einfach löffelweise genießen – sie ist köstlich!

Tipps
- Du kannst einen Teil des Mascobado-Zuckers durch Kokosblütenzucker ersetzen – sehr lecker!
- Aromatisiere die Konfitüre nach deinem Geschmack: mit Vanille, Zimtpulver, Sternanis, Kardamom, Muskat oder etwas Ingwer.
- Wie wäre es als Beilage zu Braten oder Ofenhähnchen? Die süß-salzige Kombination passt perfekt zu diesen Fleischsorten.
- Die Prise Natron in der Rezeptur sorgt dafür, dass der Kürbis seine kräftige orangene Farbe behält und leichter zerfällt. Verwende aber nicht mehr als die angegebene Menge, damit der Geschmack nicht verändert wird.

Kommentare
Claudia&Julia:
Hola Ángela,
La receta lleva bastante azúcar, por lo que te puede durar días en la nevera, pero no podemos indicarte el plazo de conservación, ya que nosotras lo gastamos muy rápido. No obstante, si quieres hacerlo para tiempo, lo mejor es envasarlo y hacerlo en conserva.
¡Saludos!
angela:
Es una pregunta simple: ¿Cuánto tiempo se puede conservar en el frito esta deliciosa confitura?