Offiziell oder inoffiziell beginnt es hier nach Weihnachten zu duften. Und es war zu erwarten, dass sich unter den festlichsten Rezepten des Jahres gerade die süßesten einen festen Platz sichern. So wie diese, die ich euch heute mitbringe: Mandel-, Kokos- und Honigsternchen, die kaum besser auf das Bevorstehende einstimmen könnten.
Trotz der Einfachheit ihrer Zubereitung fällt es mir schwer, die richtige Art zu finden, sie zu beschreiben, ohne auch nur eine ihrer Vorzüge unerwähnt zu lassen. Es handelt sich um einen wirklich besonderen Bissen, nicht nur wegen seiner Zutaten, sondern weil wir es mit einer Textur zu tun haben, die zwischen einem Biskuitküchlein und einem weichen Keks liegt. Wir finden in ihnen also nicht die typische leichte, luftige Textur anderer, gängigerer Zubereitungen; mit ihrer dichten, zarten Krume, voller feiner Geschmacksnuancen, eine interessanter als die andere, und ohne übermäßig süß zu sein, könnten sie kaum mehr nach Weihnachten schmecken und wecken unzählige vertraute, herzerwärmende Empfindungen.
Aber der wahre „Star“ ist diesmal das Mandelmus (oder Mandelcreme), unverzichtbar unter den Zutaten. Ich kaufe es meist handwerklich hergestellt, 100% naturbelassen, von einer lokalen Genossenschaft, mache es aber auch zu Hause, wenn ich plötzlich keines mehr habe (siehe unten „Hinweise“); auf einer Scheibe Toast mit ein wenig Honig – da kann kein Tag widerstehen! Man findet es meist in Fachgeschäften; in Supermärkten ist dagegen üblicherweise ein anderes, ähnliches Produkt verbreitet, das ebenfalls „Mandelcreme“ heißt und meist in heißem Wasser aufgelöst als Mandelmilch konsumiert wird. Dieses letztere enthält jedoch oft eine ganze Menge Zucker/Süßstoffe, Verdickungsmittel, Wasser usw. und einen sehr niedrigen Mandelanteil. Daher sollte man der Zutatenliste auf dem Etikett besondere Beachtung schenken: Das für dieses Rezept geeignete Mandelmus bzw. die Mandelcreme hat nur zwei Zutaten: Mandeln und eine Prise Meersalz.
Um diese Schönheiten herzustellen, habe ich den Antihaft-Backform für Mini-Sterne von Le Creuset. Es ist eine Freude, diese Art von Backformen in meinen Rezepten zu verwenden; nicht nur erziele ich sowohl beim Backen als auch beim Stürzen stets ein makelloses Ergebnis, ihr Format bietet außerdem eine unglaubliche Bandbreite an Möglichkeiten für künftige Rezepte, sowohl süße als auch herzhafte. So nimmt nun eine ganze Fülle an Ideen (und Ausreden) Gestalt an, um die nächsten (und die nicht ganz so nächsten) Tage mit Sternen zu füllen…
Antihaft-Backform für Mini-Sterne von Le Creuset
Zutaten (für 18 Sternchen)
Alle Zutaten müssen Zimmertemperatur haben, sofern nicht anders angegeben.
- 175 g Kuchenmehl
- ½ Teelöffel Backpulver (z. B. Royal)
- ½ Teelöffel Natron
- ¼ Teelöffel gemahlene Muskatnuss
- ½ Teelöffel Salz
- 200 g Mandelmus*
- 100 g Kokosöl, geschmolzen und lauwarm
- 185 g Honig
- 1 Ei (L)
- Puderzucker, zum Dekorieren
Zubereitung:
- Wir heizen den Backofen (elektrisch, ohne Umluft) auf 180ºC mit Ober- und Unterhitze vor und setzen den Rost auf die mittlere Schiene.
- Wir fetten den leicht und gleichmäßig ein Antihaft-Backform für Mini-Sterne von Le Creuset mit Trennspray. Wir reservieren.
- In einem Mittelgroße Schüssel, sieben wir gemeinsam das Mehl, das Backpulver, das Natron, die Muskatnuss und das Salz. Wir stellen es ebenfalls beiseite.
- In einer großen Schüssel oder in der Schüssel unserer elektrische Knetmaschine Mit dem Flachrührer ausgestattet, verrühren wir bei mittlerer Geschwindigkeit die Mandelbutter, das geschmolzene Kokosöl (das bereits Zimmertemperatur haben oder leicht temperiert sein sollte, aber noch flüssig ist), den Honig und das Ei, bis eine homogene Konsistenz entsteht.
- Anschließend geben wir die zuvor zurückgestellten trockenen Zutaten (Punkt 3) in zwei Portionen zur vorherigen Mischung und rühren behutsam nur so lange, bis die letzte Spur Mehl untergearbeitet ist. Der fertige Teig ist relativ fest und etwas klebrig, lässt sich aber sehr leicht verarbeiten.
- Als Nächstes verteilen wir den Teig auf die Mulden der Form mithilfe eines Paares große Löffel bis etwa 0,5 cm vom Rand (diese Art Teig geht im Ofen nicht dramatisch auf; ein großzügiger Esslöffel ist ungefähr die Menge, die wir suchen) und wir glätten die Oberfläche mit einer kleine Spachtel oder die Rückseite eines Teelöffels. Da die Form 12 Vertiefungen hat, bewahren wir den restlichen Teig in derselben Schüssel bei Zimmertemperatur, gut mit Frischhaltefolie abgedeckt (im direkten Kontakt mit der Teigoberfläche), auf, um ihn für eine zweite Charge zu verwenden, bei der weitere 6 Sternchen entstehen.
- Wir backen etwa 14-16 Minuten, bis die Ränder unserer Sternchen sichtbar gebräunt sind (der Honig ist für dieses zusätzliche Goldbraun im Ofen verantwortlich, was ihnen eine leicht karamellisierte, knusprige Note verleiht) und die Mitte, die vollständig durchgebacken sein sollte, aufgegangen ist und eine kleine Kuppel bildet. Um zu prüfen, ob sie richtig gebacken sind, können wir jederzeit einen Zahnstocher in die Mitte eines davon stecken; wenn er ohne Krümel herauskommt, sind sie fertig!
- Wir nehmen sie aus dem Ofen und lassen die Sternchen 10 Minuten in der Form, bevor wir sie stürzen. Sobald sie aus der Form gelöst sind, lassen wir sie vollständig auf einer auskühlen Abkühlgitter.
- Zum Schluss können wir unsere Mandelsternchen mit etwas Puderzucker bestäuben; da sie an sich nicht allzu süß sind, werden sie das zu schätzen wissen.
Am besten verzehrt man sie so schnell wie möglich, sobald sie abgekühlt sind, dann sind sie am zartesten, aber gut vor Luft geschützt halten sie sich bei Zimmertemperatur bis zu 3–4 Tage. Ein kurzer Tauchgang in ein gutes Glas heißer Milch (das gilt ebenso für Kaffee, Tee usw.) wirkt Wunder!
Antihaft-Backform für Mini-Sterne von Le Creuset, Rundes Kuchengitter 33cm Nordic Ware, Honiglöffel aus Olivenholz von Bérard und Espressotasse und Untertasse aus Porzellan von Laura Ashley
Hinweise:
- *Um Mandelbutter zu Hause herzustellen, musst du nur die rohen Mandeln (die Menge, die das Rezept erfordert) im Ofen bei 180ºC etwa 10 Minuten rösten (nach der Hälfte der Zeit einmal wenden, damit sie gleichmäßig bräunen), gründlich pürieren, bis eine ölige Paste entsteht (die mehr oder weniger grobe Textur ist Geschmackssache), und eine Prise Meersalz hinzufügen. Und fertig! Natürlicher geht es nicht, und sie steckt voller Nährstoffe und Energie.
- Anstelle von Muskatnuss kannst du sie zum Beispiel mit Zimt aromatisieren; auch wenn sie dadurch einen vertrauteren Geschmack haben, werden sie trotzdem fantastisch sein (vor allem, wenn du ein großer Fan dieses Gewürzes bist). Du kannst sogar zusätzlich 1 Teelöffel Vanilleextrakt hinzufügen.
- Dieses Rezept kann auch als einzelner Kuchen in einer größeren Form (z. B. 20x20 cm) zubereitet werden. Die Backzeit erhöht sich auf etwa 30–40 Minuten.
- 1 Esslöffel= 15 ml / 1 Teelöffel = 5 ml
Ich hoffe, ihr habt Gelegenheit, sie zu probieren; das Ergebnis wird euch überraschen. Ich bezweifle jedenfalls, dass wir nach dem Erfolg, den diese Mandelsternchen bei uns zu Hause hatten, das Rezept ein ganzes Jahr lang aufheben werden! Der November ist noch nicht einmal vorbei, und wir sind schon bei der zweiten Charge…
Liebe Grüße,
Rosa



Kommentare
Rosa M sagte:
Muchas gracias, Nita! :) No creo que tengas problema. Ya nos cuentas!
Un abrazo,
Rosa
Nita sagte:
Que buena pinta!!!! Estas me las apunto. Crees que la textura que tiene la masa valdría para hacerlas con pistola de galletas? Gracias