Das Rezept für Monkey Bread (oder „Affenbrot“, wie wir es hier nennen) ist purer Genuss. Ein kandierter Kuchen mit Zimtnote, der mit Geduld und Liebe kugelchenweise aufgebaut wird, zählt zu den größten Versuchungen der Patisserie. Hier findest du unser traditionelles Schritt-für-Schritt-Rezept – perfekt beim ersten Mal.
Monkey Bread, oder Affenbrot, ist ein amerikanisches süßes Brot, das zufällig außerhalb Amerikas bekannter ist. Es ist eine Art Pull-Apart-Brot, kandiert und zimtig. Der Teig selbst ist nicht besonders reichhaltig – er enthält weder viel Butter noch Zucker. Süße und Butter stecken in der Ummantelung der Teigkugeln, die in einer Röhrenform geschichtet werden.
Ich habe eine hochwertige Form verwendet – wie alle Nordic Ware-Formen –, die ein leichtes Stürzen ermöglicht, besonders wenn sich eine Karamellkruste bildet. Ich entschied mich für die klassische Anniversary-Form, weil sie meiner Meinung nach die Krone besonders schön zur Geltung bringt.
Für den Teig habe ich meine KitchenAid verwendet – das spart wirklich viel Zeit, aber ihr könnt den Teig auch von Hand zubereiten.
KitchenAid Artisan und Monkey Bread, gebacken in der Anniversary Nordic Ware-Form
Zutaten (für eine 25 cm Bundt-Form)
Für den Teig:
- 630 g Weizenmehl (allzweck)
- 280 ml Vollmilch
- 40 g weißer Zucker**
- 20 g Invertzucker**
- 1 Bio-Ei (Größe M)
- 70 g geschmolzene, lauwarme Butter
- 1 Päckchen Trockenhefe (ca. 8 g) oder 1 Würfel frische Hefe (ca. 25 g)
- 1 Teelöffel Salz
*Extra Mehl für die Arbeitsfläche
**Wenn kein Invertzucker verwendet wird, dann 60 g weißen Zucker
Für die Ummantelung:
- 350 g brauner Zucker
- 3 Teelöffel Zimt
- 150 g geschmolzene, lauwarme Butter
Zubereitung
- Butter in der Mikrowelle schmelzen und beiseitestellen.
- Milch auf 35–38 °C erwärmen (z. B. mit dem digitalen Küchenthermometer messen), Hefe hineinrühren, bis sie sich auflöst. Beiseitestellen.
- Mehl und Salz in einer Schüssel vermischen. In die Mitte eine Mulde drücken und die lauwarme Butter, die Hefemilch, das verquirlte Ei, Zucker und ggf. Invertzucker hineingeben. Ich nutzte meine KitchenAid, aber ihr könnt den Teig auch von Hand herstellen.
- Bei Nutzung der KitchenAid: zuerst mit dem Flachrührer mischen, dann auf den Knethaken umstellen und kneten, bis ein glatter, glänzender Teig entsteht.
- Etwas Mehl auf die Arbeitsfläche streuen, Teig zu einer Kugel formen. Eine große Schüssel mit Öl einfetten, Teig einlegen, mit einem Küchentuch abdecken und an einem warmen Ort (ca. 23–24 °C) 1½ Stunden gehen lassen, bis er sich verdoppelt hat.
- Eine ca. 25 cm große Bundt-Backform mit Antihaft-Spray (Birkmann) oder Butter vorbereiten.
- Nach dem Gehen zwei Schüsseln vorbereiten: eine mit der geschmolzenen Butter, eine mit braunem Zucker gemischt mit Zimt.
- Teig auf bemehlter Fläche mit dem Nudelholz rechteckig ausrollen (~0.5 cm dick).
- Mit einem scharfen Messer in Streifen und kleine Quadrate schneiden. Kugeln formen, in Butter und danach in Zimt-Zucker wenden und eng (aber locker) in die Form schichten.
- Nochmals abgedeckt 30–40 Minuten ruhen lassen.
- Ofen auf 180 °C vorheizen und ca. 35 Minuten backen.
- Aus dem Ofen nehmen, 5 Minuten ruhen lassen, dann stürzen und vorsichtig herausnehmen.
- Warm oder lauwarm servieren – am besten direkt die Kugeln mit den Fingern genießen.
- Man kann es schneiden wie einen Kuchen, aber besonders lecker ist es, die Kugeln mit den Fingern herauszunehmen.
Viel Spaß beim Genießen.
Virginia
Rezeptautorin: Es lohnt sich auf jeden Fall, den weisen Anweisungen von Virginia Marín zu folgen, Autorin dieses Rezepts und des Blogs Sweet&Sour.


Kommentare
Claudia:
Muchas gracias Miriam! A por ese super bizcocho entonces :)
MIRIAN:
EXCELENTE LAS EXPLICACIONES DE LAS RECETAS , MAS CLARO IMPOSIBLE, GRACIAS.