Apple Pie, amerikanischer Apfelkuchen

Diesmal macht uns Míriam von El Invitado de Invierno mit dieser Apple Pie das Wasser im Mund zusammenlaufend, zubereitet in einem klassischen Emile Henry-Backformstil. Verpasst das Rezept nicht, es ist wirklich so lecker, wie es aussieht!

Sicher kennt ihr diese Apfelkuchen aus amerikanischen Serien, eine Art dicke Apfeltasche. Ihr stellt euch sogar die verehrte Familie Ingalls vor, wie sie ein frisch gebackenes Apple Pie in ihrem Häuschen auf der Prärie genießt... Genau dieses Rezept bringen wir euch heute.

Der Teig, mit dem der Apfel bedeckt wird, ist meist Mürbeteig. Diese Apfelkuchen werden traditionell in tiefen, leicht offenen Keramikformen gebacken, wie die, die ihr auf den Fotos seht. Sie werden normalerweise nicht gestürzt, sondern direkt aus der Form serviert.

Zutaten

Für eine Portion Mürbeteig: 125 g kalte Butter, in Würfeln,250 g Weizenmehl zum Backen, 1 Prise Salz,

60 g kaltes Wasser. 1 Ei zum Bestreichen der Oberfläche.

Füllung: 5–6 große Boskoop-Äpfel, Saft einer Zitrone, 125 g Zucker, 1 TL Zimtpulver, 1 Prise Salz, 1 EL Mehl, 2 EL Butter.

Zubereitung

Zuerst bereiten wir eine Portion Mürbeteig für den Kuchenboden zu. In einem Küchenprozessor oder Mixer mit Klingen geben wir die Butterwürfel, das Mehl und das Salz. Wir mixen auf höchster Stufe in kurzen Intervallen, bis eine sandige Mischung entsteht, in der aber noch einige Butterstückchen sichtbar sind.

Wir fügen das eiskalte Wasser hinzu und vermischen alles gut, nicht kneten, nur bis es zusammenhält. Wir rollen den Teig mit einem Nudelholz auf die Größe der Form (zuvor mit Butter eingefettet und bemehlt), auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche aus und legen ihn vorsichtig hinein. Den Rand schneiden wir so zu, dass er ein wenig übersteht. Alles gut in Frischhaltefolie einwickeln und mindestens eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.

Kurz bevor die Ruhezeit endet, bereiten wir die Apfelfüllung vor. Zuerst mischen wir in einer Schüssel Zucker, Zimt, Salz und Mehl. Beiseitestellen.

Die Äpfel schälen, halbieren und dann in große Spalten schneiden. Wir legen sie in eine Schüssel und beträufeln sie sofort mit Zitronensaft, damit sie nicht braun werden. Sobald alle Äpfel geschnitten sind, die Zucker-Mischung zugeben und gut umrühren, damit alle Apfelschnitze bedeckt sind.

Den Kuchenboden aus dem Kühlschrank nehmen und die Äpfel einfüllen. Der Berg sollte etwas überstehen, da die Äpfel beim Backen stark zusammenschrumpfen.

Die zweite Portion Mürbeteig genauso wie den Boden zubereiten und den Kuchen damit bedecken. Etwas vom äußeren Rand der Bodenplatte abschneiden und den überstehenden Teig unter den Rand der Basis zurückschieben. Die Ränder fest zusammendrücken, um zu verschließen; das geht auch mit einer Gabel wie bei einer Teigtasche.

Die Oberfläche mit verquirltem Ei bestreichen und drei oder vier Öffnungen mit einem scharfen Messer einschneiden, damit der Dampf entweichen kann. Den Kuchen bei 180° 60–70 Minuten backen.

Den Kuchen kann man kalt oder lauwarm genießen; die Amerikaner essen ihn gern mit einer Kugel Vanilleeis dazu... keine schlechte Idee, oder?